Wenn man von jemandem sagt, er solle sich taktvoll benehmen, meint man damit, dass er oder sie sich nicht daneben benehmen darf und gute Manieren an den Tag legen soll. In unserem Partyspiel ist jedoch der aus dem Musikunterricht bekannt „Takt“ im Sinne von Rhythmus gefragt.
Ein Scherzbold sagte einmal: „ Der Dreivierteltakt ist nichts Halbes und nichts Ganzes!“ Aus mathematischer Sicht stimmt das sogar. Doch nun zu diesem lustigen Bewegungsspiel, wo zum Glück keine Mathematik nötig ist:
Wer Klavierspielen oder Akkordeonspielen lernen möchte, muss mit den Händen unterschiedliche Takte spielen können. Ohne diese Voraussetzung wird es nichts. Und das könnt Ihr jetzt sogar bei dem folgenden Geschicklichkeitsspiel lernen.
Spielbeschreibung:
Die Kids stellen sich am besten im Kreis auf, so dass jeder jeden sehen kann und zwischen den einzelnen Teilnehmern ausreichend Bewegungsfreiheit für die Arme vorhanden ist. Vielleicht habt Ihr eine kleine Trommel oder eine Triangel zur Verfügung, so dass der Spielleiter darauf einen regelmäßigen und anfangs noch recht langsamen Rhythmus vorgeben könnte.
Die Aufgabe der Kinder besteht nun darin, mit beiden Armen unterschiedliche Bewegungen zu machen. Mit dem linken Arm allein ist es sehr einfach, denn dieser braucht im Takt einfach nur immer nach oben und nach unten gehalten zu werden. Nach einer kurzen Proberunde wird das jeder verstehen.
Doch nun kommt die Schwierigkeit hinzu. Zusätzlich zu dieser geübten Bewegung des linken Armes soll der rechte Arm nun zum jeweiligen Takt drei unterschiedliche Stellungen einnehmen, nämlich nach oben, waagerecht nach rechts und nach unten zeigen.
Probiert es einfach aus, und wenn es klappt, kann der Animateur als Taktgeber die Taktfrequenz erhöhen – also langsam schneller werden.
Zubehör:
eine Trommel, Triangel oder ein anderes kleines Schlaginstrument zum Vorgeben des Taktes
Spielvarianten:
Wer gerne die alten Slapstick-Filme mit Laurel und Hardy („Dick und Doof“) schaut, hat darin vielleicht schon einmal das Spiel „Kniechen, Näschen, Öhrchen“ gesehen. Dieses Bewegungsspiel ist echt ansteckend. Kaum hat man es bei jemandem gesehen, möchte man es gleich selber ausprobieren. Dazu brauchen wir nur drei bzw. sechs Takte. Beim ersten und beim zweiten Takt klopft man sich mit beiden Händen auf die Knie, aber beim dritten Takt muss man sich mit der rechten Hand an die Nase fassen und außen herum mit der linken Hand ans rechte Ohr.
Die Schwierigkeit besteht darin, dass man nach erneuten zwei Takten „Kniechen“ nun die Hände vertauschen soll, also beim sechsten Takt fest man sich nun mit der linken Hand an die Nase und mit der rechten Hand außen herum ans linke Ohr. Wenn man das einmal beherrscht, kann man es auch gleich viel schneller üben. Das ist auch eine schöne Beschäftigung für langweilige Zugfahrten, denn seine Arme, die Nase und die Ohren hat man in der Regel immer mit dabei 🙂
Zu diesem Spiel empfehlen wir Euch folgende Artikel von www.Geburtstagsfee.de: