Das Experiment mit der schwimmenden Münze

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Dieses Zubehör benötigt Ihr für das tolle Kinderexperiment

Dieses Zubehör benötigt Ihr für das tolle Kinderexperiment

Kinder sind ja mitunter sehr experimentierfreudig, manchmal zum Leidwesen der Eltern, weil diese hinterher den schwimmenden Badezimmer-Fußboden oder die „eingesaute“ Küche saubermachen müssen.

Die Alternative heißt, gemeinsam mit den Kindern zu experimentieren, beispielsweise auch als Bestandteil einer abwechslungsreichen Animation auf dem Kindergeburtstag oder dem Kinderfest. Kinder lieben Experimente, wie soll man im Leben sonst Erfahrungen sammeln?

Wenn Grundschüler der vierten Klasse sich schon einmal in einem Physikraum oder Chemielabor umsehen und diese in einer Schnupper-Lektion schon mehrere chemische oder physikalische Versuche durchführen dürfen, sind die Boys und Girls bei diesem Test ganz verblüfft.

Hier die Beschreibung eines Experiments mit einer Münze, die Ihr sofort zu Hause nachmachen könnt.

Spielbeschreibung:
Ihr benötigt ein Glas, dessen Öffnung nicht allzu klein ist. Weiterhin braucht Ihr gewöhnliches Leitungswasser, welches Ihr dort hineingebt, so dass das Glas fast vollständig gefüllt ist.

Weiteres Zubehör: gewöhnliches Löschpapier (Toilettenpapier geht auch), eine sehr leichte Münze wie beispielsweise die sogenannten „Aluchips“, also die Pfennigmünzen aus der DDR. Alternativ geht es auch mit einer Büroklammer oder einer Nähnadel anstelle von Geldstücken (Siehe Bild 2).

Bild 2: Die Münze schwimmt wie von Zauberhand auf der Wasseroberfläche

Bild 2: Die Münze schwimmt wie von Zauberhand auf der Wasseroberfläche

Ihr platziert die Münze nun auf einem abgerissenen Streifen vom Löschpapier, der länger sein sollte als der Durchmesser des Geldstückes, aber etwas kleiner als die Glasöffnung. Diesen Papierstreifen mit der darauf liegenden Münze fasst Ihr nun vorsichtig an beiden Enden an und setzt den Taler damit vorsichtig auf die Wasseroberfläche.

Wenn alle Voraussetzungen stimmen, saugt sich das Löschpapier mit Wasser voll und versinkt, wobei die leichte Münze oder die Büroklammer bzw. die Nadel auf der Wasseroberfläche schwimmt (Siehe Bild 3).

Für die einen ist das Zauberei, die anderen vermuten dahinter eine chemische oder physikalische Eigenschaft des Wassers. Das ist auch richtig, denn dies liegt wieder an der Oberflächenspannung des H2O.

Nun könnt Ihr Eure Freunde raten lassen, was passiert, wenn man einen Tropfen Spülmittel hinzugibt. Man muss kein großer Prophet sein, um vorherzusehen, was beim Hineinträufeln des gewöhnlichen Spülis passiert – wenn wir Euch schon so gezielt danach fragen: die Münze versinkt.

Hintergrund ist, dass die Oberflächenspannung des Wassers durch das Spülmittel herabgesetzt wird, was übrigens auch bei unseren Waschmitteln genutzt wird, damit dieses nicht von der Kleidung abperlt, sondern die schmutzigen T-Shirts und Socken auch wirklich gut durchdringt, um die volle Reinigungskraft entfalten zu können.

Bevor Ihr mit diesem Kinderexperiment an die Öffentlichkeit geht, ist es empfehlenswert, dieses vorher erst einmal im stillen Kämmerchen zu testen, ob man gegebenenfalls ein leichteres Geldstück nehmen und ob man eventuell zwei Tropfen Spülmittel hinzu geben muss. Viel Erfolg!

Zubehör:
gewöhnliches Löschpapier (Toilettenpapier geht auch); eine sehr leichte Münze wie beispielsweise die sogenannten „Aluchips“, also die Pfennigmünzen aus der DDR; alternativ geht es auch mit einer Büroklammer oder einer Nähnadel anstelle von Geldstücken; ein Glas, dessen Öffnung nicht allzu klein ist; Leitungswasser; eventuell Spülmittel

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