Drei Chinesen mit dem Kontrabass

Von

Auch dieses witzige Kinderlied ist bestimmt vielen Eltern nicht unbekannt. Hier kann man beim Singen sogar ein wenig blödeln und Grimassen ziehen (natürlich ohne sich explizit über das Aussehen der Chinesen lustig zu machen – man könnte höchstens vorher kurz darauf verweisen, dass deutsche Touristen in China von den Einwohnern ebenfalls als ungewöhnlich aussehend betrachtet werden).

Spielbeschreibung:
Auch hier ist der Liedtext sehr schnell erlernt, weil es sich ebenfalls nur um vier Zeilen handelt. Die erste Strophe wird ganz normal gesungen, damit alle Kinder, denen dieses Singspiel noch unbekannt ist, den einfachen Text mitbekommen. Hier müssen bestimmt schon die ersten Kids lachen, weil die Aussage des Textes an sich eigentlich ziemlich sinnlos ist.

Drei Chinesen mit dem Kontrabass
saßen auf der Straße und erzählten sich was.
Da kam die Polizei, fragt[2] „Was ist denn das?“
Drei Chinesen mit dem Kontrabass.

Bei der zweiten Strophe werden dann alle Vokale (Selbstlaute) durch den Buchstaben A ausgetauscht, so dass dieses Kinderlied nun folgendermaßen gesungen werden muss:

Dra Chanasan mat dam Kantrabass
saßan af dar Straßa and arzahltan sach was.
Da kam da Palaza, fragt[2] ‚Was ast dann das?“
Dra Chanasan mat dam Kantrabass.

Der Spielleiter bzw. Animateur kann nun vor der nächsten Strophe den jeweiligen Vokal nennen. Nacheinander werden die Liedstrophen nun für folgende Buchstaben gesungen: A, E, I, O, U, – wer möchte, kann auch die deutschen Umlaute Ä, Ö, Ü einbeziehen. Hier geben wir der Vollständigkeit halber die weiteren Strophen an:

Dre Chenesen met dem Kentrebess
seßen ef der Streße end erzehlten sech wes.
De kem de Peleze, fregt[2] ‚Wes est denn des?“
Dre Chenesen met dem Kentrebess.

Dri Chinisin mit dim Kintribiss
sißin if dir Strißi ind irzihltin sich wis.
Di kim di Pilizi, frigt[2] ‚Wis ist dinn dis?“
Dri Chinisin mit dim Kintribiss.

Dro Chonoson mot dom Kontroboss
soßon of dor Stroßo ond orzohlton soch wos.
Do kom do Polozo, frogt[2] ‚Wos ost donn dos?“
Dro Chonoson mot dom Kontroboss.

Dru Chunusun mut dum Kuntrubuss
sußun uf dur Strußu und urzuhltun such wus.
Du kum du Puluzu, frugt[2] ‚Wus ust dunn dus?“
Dru Chunusun mut dum Kuntrubuss.

Drä Chänäsän mät däm Känträbäss
säßän äf där Sträßä änd ärzähltän säch wäs.
Dä käm dä Päläzä, frägt[2] ‚Wäs äst dänn däs?“
Drä Chänäsän mät däm Känträbäss.

Drö Chönösön möt döm Köntröböss
sößön öf dör Strößö önd örzöhltön söch wös.
Dö köm dö Pölözö, frögt[2] ‚Wös öst dönn dös?“
Drö Chönösön möt döm Köntröböss.

Drü Chünüsün müt düm Küntrübüss
süßün üf dür Strüßü ünd ürzühltün süch wüs.
Dü küm dü Pülüzü, frügt[2] ‚Wüs üst dünn düs?“
Drü Chünüsün müt düm Küntrübüss.

Nicht selten kommt es vor, dass Kinder während dieses lustigen Singspieles regelrechte Lachanfälle bekommen und sich hinterher die Tränen aus dem Gesicht wischen müssen.
Dieser Stimmungsmacher funktioniert nicht nur bei Kleinkindern!

Quelle: urheberrechtlich freie Volksweise

Zubehör:
eventuell musikalische Begleitung

Das könnte Ihnen auch gefallen

Hinterlassen Sie einen Kommentar