Das nun folgende Geburtstagsspiel eignet sich hervorragend für eine Detektivparty zum Kindergeburtstag. Auch für eine Polizeiparty oder eine Räuber & Gendarm-Party ist dieses Partyspiel bestens geeignet. Vom Alter her sollten die Kinder schon in die Schule gehen, weil hier eine gute Konzentration beim Zuhören nötig ist. Aber dazu später mehr.
Bei der Vorbereitung besorgen wir uns einige kleine Zettel, ähnlich wie Lose in einer Losbude und beschriften alle Schnipsel mit dem Wort „unschuldig“. Nur auf einem Zettel steht das Wort „Mörder“ oder „Täter“. Danach werden diese zusammengefaltet oder zusammengerollt.
Ein Kind darf den Detektiv spielen und muss für kurze Zeit den Raum verlassen. Danach werden alle Zettel verteilt. Jedes Kind muss heimlich seinen Zettel lesen. Derjenige, der das Los mit dem Wort „Mörder“ oder „Täter“ erhalten hat, darf es niemandem verraten und weiß von nun an, dass er bei dieser Spielrunde den Mörder darstellt.
Jetzt wird den Kindern erklärt, dass man für kurze Zeit das Licht ausmacht. Es muss stockdunkel sein. Der Täter darf nun umherwandeln und ein anderes Kind leicht anstoßen oder schubsen. Dies soll einen Mord darstellen und das angeschubste Kind sollte sich nun auf den Boden legen. (Natürlich haben wir vorher Decken ausgebreitet oder wir führen dieses Spiel auf einem sauberen Teppich durch.)
Das Licht geht wieder an und alle stellen fest, dass ein Mord geschehen ist (auch wenn sich das liegende Kind eventuell ein Kichern nicht verkneifen kann.)
Der Detektiv wird wieder hinein geholt. Er soll jetzt alle sitzenden Kinder befragen, was sie zur Tatzeit gemacht haben und herausbekommen, wer sich verdächtig verhält und wer ein Alibi besitzt. Hier können die Kids einmal richtig fantasievoll aus dem Vollen schöpfen.
Nur eines ist dabei wichtig, was dem Detektiv und den anderen Kindern vorher eindeutig erklärt werden muss: Derjenige, der hier als Mörder per Losverfahren festgelegt wurde, muss nun auf diese Fragen vom Detektiv so antworten, dass er in seinen Antwortsätzen ein Substantiv zweimal oder mehrfach verwendet.
Beispiel: „Ich habe den Garten umgegraben und danach habe ich mich im Garten ausgeruht.“ Hier wurde das Wort „Garten“ zweimal verwendet.
Es klingt vielleicht etwas kompliziert, aber Sinn und Zweck ist es ja, dass der Detektiv ganz genau den Schilderungen der Kinder zuhören muss. Alle anderen Kinder, die auf ihrem Zettel das Wort “unschuldig“ stehen haben, müssen sich bei ihren Antworten natürlich ihrerseits darauf konzentrieren, dass sie kein Wort doppelt verwenden. Es ist schon lustig, falls das doch einmal passieren sollte, wie sie dann herumstottern und diese Schilderung noch einmal mit anderen Wörtern wiederholen, so dass sie nicht in Verdacht geraten.
Probieren Sie es einfach mal aus. Nach einem Probelauf klappt es vielleicht in einer zweiten oder dritten Runde besser und alle haben Spaß dabei. Lassen Sie ruhig die Erwachsenen mitspielen.