Tauziehen

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Jeder kennt das beliebte Spiel „Tauziehen“, wenn es in einer Turnhalle oder auf einem Sportplatz durchgeführt wird. Im knietiefen oder gar im hüfttiefen Wasser macht es allerdings noch viel mehr Spaß, denn hier ist bei einem Ausrutscher gleich für eine kühle Erfrischung gesorgt und alle Anderen haben etwas zu lachen. Dieses Wasserspiel sollte man nicht so verbissen durchführen, wie man es sonst bei einem Kinderfest oder Schulfest an Land betreibt. Schließlich kann man ja auch im Wasser keine Markierung anbringen, wie man es mit einem Kreidestrich in der Sporthalle machen würde.

Spielbeschreibung:
Wenn man dieses schöne Sportspiel am Ufer eines Sees oder am Strand der Ostsee bzw. Nordsee durchführt, begeben sich alle Teilnehmer ins Wasser, so dass beide Mannschaften parallel zum Strand stehen und sich alle in etwa gleich tief im Wasser befinden. Badekleidung ist empfehlenswert, es sei denn, das Shirt oder die Hose dürfen nass werden.

Führt man das Gruppenspiel im Nichtschwimmerbereich eines Freibades durch, sollten alle Kinder einen Sicherheitsabstand zum Beckenrand wahren. Umso tiefer das Wasser ist, umso schwieriger ist es, das Seil zu ziehen. Am allerschwierigsten ist es, wenn man dies völlig schwimmend praktiziert, also an einer Stelle, wo niemand mehr Grund hat.

Am Ufer markiert man zur Orientierung eine Mittellinie, beispielsweise mit dem Fuß im weichen Sand oder man legt einfach ein paar Kleidungsstücke zusammengerollt an die jeweilige Stelle.

Die Mannschaftsaufteilung erfolgt gerechterweise so, dass in beiden Gruppen ungefähr gleiche Spielerstärken vorhanden sind. Vor allem wenn Kinder und Erwachsene teilnehmen, sollten in beiden Mannschaften gleich viele Männer und Frauen sein. Man könnte ja wie bei anderen Sportspielen zwei gleich starke Kinder bestimmen, die aus der Gruppe aller Teilnehmer nacheinander jemanden wählen dürfen. Dabei wird eventuell durch einen Münzwurf ausgelost, wer mit dem Auswählen anfangen darf.

Wenn die Teilnehmer beider Mannschaften Aufstellung genommen und einen möglichst festen Halt am Seil gefunden haben, kann der Schiedsrichter das Startsignal geben. Nun kommt es auf jeden Einzelnen an, so kräftig wie möglich zu ziehen und damit zum Sieg der eigenen Mannschaft beizutragen. Diejenige Mannschaft hat verloren, dessen erster Spieler über die Mittellinie gezogen wurde. Wie gesagt, im Wasser kann man das nur so ungefähr angeben, deshalb hat hier die Meinung des Schiedsrichters ein hohes Gewicht.

Der Spaß beim Tauziehen als Wasserspiel resultiert ja vor allem daraus, dass auch mal jemand abrutscht und dabei ganz ins Wasser fällt. Es soll auch schon Scherzkekse gegeben haben, die vorher in der Gruppe vereinbarten, dass Seil auf ein kurzes Signal hin ganz loszulassen und dabei die gesamte gegnerische Gruppe ins Wasser zu befördern!!!

Bei diesem Badespiel sollte man es beim Verlieren nicht so verbissen sehen. Es geht schlicht und einfach um die Gaudi. Schließlich kann man sich ja beim nächsten Badespiel revanchieren.

Zubehör:
ein langes reißfestes Seil, so wie es auch im Sportunterricht eingesetzt wird, eventuell auch eine sehr stabile Wäscheleine, vielleicht auch Handschuhe oder Bandagen für die Hände der Kids

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Eine Verleihkiste mit umfangreichem Spielezubehör

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Solch ein magisches Handtuch ist sehr nützlich für dieses Badespiel

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