Das Wikinger-Holzspiel namens „Kubb“

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Das beliebte Wikingerspiel namens Kubb

Das beliebte Wikingerspiel namens Kubb

Hier haben wir ein sehr schönes Geburtstagsspiel für eine Wikinger-Mottoparty. Dieses Partyspiel ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet und könnte beispielsweise hervorragend am Strand während des Urlaubs innerhalb der Familie durchgeführt werden. Sollten ein paar Teilnehmer fehlen (besonders bei Ehepaaren, die keine 10 Kinder haben), werden einfach andere Urlaubsgäste angesprochen. Was gibt es für eine bessere Gelegenheit, als nette Leute beim Spielen kennenzulernen.

Damit ist schon angedeutet, dass dieses tolle Geschicklichkeitsspiel für maximal 12 Personen gedacht ist, wobei je 1 bis 6 Spieler in zwei Teams gegeneinander antreten. Eine Altersgrenze nach unten oder oben gibt es nicht. Allerdings sollten teilnehmende Kleinkinder schon etwas Kraft und Zielgenauigkeit zum Werfen haben, notfalls mit der helfenden Hand eines Elternteils.

Dieses Spiel ist als Outdoorspiel gedacht und auch unter solchen Namen wie „Schwedenschach“ oder „Wikingerkegeln“ bekannt. Es symbolisiert den Kampf zwischen zwei verfeindeten Völkern.

Als Zubehör benötigen wir lediglich das 21-teilige Kubb-Spiel, erhältlich in jedem gut geführten Onlineshop, der Holzspielzeug in seiner Angebotspalette hat. Diese Anschaffung lohnt sich auf jeden Fall.

Erklärung der Spielfiguren:

[Bild mit Link in Shop Geburtstagsfee.de: 01-kubb-strandspiel.jpg]
(https://www.geburtstagsfee.de/kubb-wikinger-holzspiel-21-teilig-spielspass-fur-gross-und-klein.html)
– Für das Verständnis der folgenden Spielbeschreibung ist es nötig, dass jeder weiß, wie die einzelnen Spielfiguren heißen und aussehen.

– Als erstes fällt in diesem Spieleset der große König auf, natürlich erkennbar an dem kronenähnlichen Oberteil.

– Dann gibt es 10 gleichgroße und recht dicke Holzklötzer. Diese nennen wir im folgenden „Kubbs“ (Singular: Kubb) – jedes Team hat davon 5 Stück

– Dann hat man 6 Wurfhölzer zur Verfügung.

Die 4 beiliegenden dünneren Eckstäbe dienen der Kennzeichnung des Spielfeldes. Damit man sie besser ins Erdreich stecken kann, sind diese angespitzt.

Bevor man beginnen kann, wird am Strand, auf der Wiese oder auf dem Sportplatz das Spielfeld mit diesen spitzen Eckstäben abgesteckt, wobei man normalerweise eine Fläche von 5m × 8 m wählt – also von oben gesehen ein Rechteck.

Die beiden kürzeren 5-Meter-Seiten gehören jeweils einer Mannschaft. Jedes Team stellt an ihrer Linie die 5 Kubbs auf, welche untereinander etwa einen Abstand von 1 m haben sollten.

Der König wird genau in die Mitte des Spielfeldes gestellt, also da, wo sich die Diagonalen des rechteckigen Spielfeldes kreuzen würden. Vorteilhaft wäre auch das Einzeichnen einer Mittellinie, in deren Mitte ja der König steht. Durch diese Mittellinie wird das große Spielfeld in zwei Hälften geteilt. Die an die Linie eines Teams grenzende Spielfeldhälfte, gehört auch zu dieser Mannschaft.

Spielbeschreibung:
Zunächst ist zu bemerken, dass die beiden Teams nacheinander spielen. Deshalb reichen auch 6 Wurfhölzer aus, denn wenn ein Team fertig ist, werden diese einfach aufgehoben und an das zweite Team weitergereicht.

Hat man 6 Spieler pro Mannschaft, erhält jeder ein Wurfholz, bei nur 3 Spielern erhält jeder zwei Stück. Bei anderen Spieleranzahlen teilt man die Hölzer eben möglichst gleichmäßig auf.

Das 1. Team stellt sich direkt hinter ihre Seitenlinie – dies wird eventuell durch einen Münzwurf ausgewählt. Jeder Spieler soll nun versuchen, durch Werfen seines Wurfholzes einen der gegnerischen Kubbs zu treffen und dabei zum Umfallen zu bringen. Die andere Gruppe geht lieber in Deckung.

Auch die Art des Wurfes ist festgelegt. Man darf sein Holz nicht schleudern, so dass es sich dreht, und auch nicht quer werfen, sondern man soll die Hölzer nur längs – ähnlich einem Speerwurf – auf die Kubbs an der gegnerische Linie werfen – allerdings nicht von oben, sondern von unten.

Erst wenn alle 6 Hölzer geworfen wurden, werden diese für das 2. Team eingesammelt. Diese Mannschaft geht nun an ihre Startlinie und findet dort eventuell einige umgeworfene Kubbs vor. Diese sollen nun von den Mitgliedern dieses 2. Teams in das Spielfeld des 1. Teams geworfen werden. Sind diese dort angekommen, werden sie von den Spielern des 1. Teams aufgestellt, denn diese gehören nun zu ihnen.

Wenn Team 1 in Deckung ist, können die Spieler vom Team 2 nun ihrerseits mit den Wurfhölzern auf die Kubbs des gegnerischen Feldes werfen. Hier gibt es die strenge Festlegung, dass jetzt allerdings nur auf die in der gegnerischen Hälfte stehenden sogenannten Feld-Kubbs geworfen werden darf (also diejenigen, die eben hineingeworfen und aufgestellt wurden). Erst wenn diese alle umgefallen sind, darf auf die Basis-Kubbs (auf der gegnerischen Linie stehend) gezielt werden. Trifft man vorher einen dieser Basis-Kubbs, bevor alle Feld-Kubbs umgefallen sind, wird der Basis-Kubb einfach wieder aufgestellt.

Und so wechseln sich die Teams immer nacheinander ab. Erst wenn es eine Gruppe geschafft hat, alle Kubbs der gegnerischen Mannschaft umzuwerfen, darf auf den in der Mitte des Spielfeldes stehenden König gezielt werden. Wird auch der getroffen, hat die aktive Mannschaft das Spiel gewonnen. Wird der König jedoch vorher aus Versehen getroffen, wenn noch Kubbs des gegnerischen Teams stehen, hat diejenige Mannschaft verloren, dessen Spieler schuld daran war.

Besonderheit zur Wurflinie:

Am Anfang stehen die Werfer des 1. Teams hinter ihrer kurzen Spielfeldlinie, auf der ihre Kubbs stehen. Irgendwann sind von der gegnerischen Mannschaft jedoch alle diese 5 Kubbs zu Fall gebracht und anschließend in deren Spielfeldhälfte geworfen worden. Dann darf das 1. Team bei ihrem nächsten Einsatz etwas vorrücken – und zwar genau bis zu dem nächsten – in ihrer Spielfeldhälfte stehenden – Kubb. So gelangt man immer näher an die Mittellinie und hat beim Werfen bessere Trefferchancen.

Besonderheit zum Werfen der Kubbs:

Bitte nicht verwechseln: Hier geht es nicht um die Wurfhölzer, sondern um das Werfen der Kubbs in die gegnerische Spielfeldhälfte, nachdem diese an der eigenen Linie nach dem Einsatz des Gegners umgeworfen wurden. Hierbei ist nämlich wichtig, dass man die gegnerische Hälfte auch wirklich trifft. Trifft man diese beim ersten Mal nicht, hat man nur noch einen zweiten Versuch. Wird auch dann die gegnerische Hälfte nicht getroffen, darf der Gegner selber diesen Kubb an einer beliebigen Stelle ihrer Wahl aufstellen – das wird dann höchstwahrscheinlich so weit wie möglich entfernt von der gegnerischen Linie aus sein. Oder man stellt ihn 30 cm vom König entfernt auf (näher ist nicht erlaubt), um zu erreichen, dass der Gegner aus Versehen den König trifft und damit das ganze Spiel verliert.

Besonderheit zum Aufstellen eines Kubbs:

Wie bereits erwähnt, wirft die Mannschaft alle an ihrer Linie umgefallenen Kubbs in die Hälfte des anderen Teams. Diese bleiben dort natürlich in den seltensten Fällen stehen, müssen also von dem Team, zu dem diese Spielfeldhälfte gehört, aufgestellt werden.

Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Getreu dem Motto „Alles hat ein Ende nur der Kubb hat 2“, kann man zwischen den beiden Enden wählen, auf deren Position der Kubb dann stehen soll. Wird er also zum einen Ende hin aufgerichtet (hochgeklappt), das näher an der eigenen Spielfeldlinie liegt und somit vom Gegner etwas schlechter getroffen wird oder zum anderen Ende hin, dass vielleicht näher an der gegnerischen Startlinie liegt aber vielleicht auch näher am König. Diese Spielentscheidung wird jeder umso besser treffen können, umso öfter er dieses Spiel gespielt und dabei Erfahrungen gesammelt hat.

Übrigens: Wer meint, dass es sich bei dem Wikingerspiel nur um ein Outdoorspiel für die warme Jahreszeit handelt, der vergisst völlig, dass man die Kubbs auch sehr gut im Schnee platzieren und sehen kann!!!

Zubehör:
ein Kubb-Spieleset

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