Der Hexenring

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Wer vielleicht zum Kindergeburtstag eine Hexenparty feiern möchte, für den könnte dieses Ballspiel sehr interessant sein. Aber selbstverständlich passt es auch zu jedem anderen Kinderfest.

Dieses Mal stellen alle beteiligten Kinder giftige Hexen oder bösartige Zauberer dar, die ihre Konkurrenten ausschalten möchten. Wie? Natürlich durch Ballwurf – möglichst mit Treffer.

Wenn die Mädchen und Jungen anlässlich einer Mottoparty zum entsprechenden Thema vielleicht sogar ein Kostüm tragen, umso besser. Wir benötigen dazu ausschließlich einen weichen Ball.

Noch etwas zum Begriff „Hexenring“: Manchmal findet man Pilze im Wald oder auf der Wiese fast kreisförmig angeordnet. Das hat mit dem Wachstum des unterirdischen Pilzgewebes zu tun. Wegen der Besonderheit wird das selbst von nicht abergläubischen Pilzkennern auch als Hexenring bezeichnet.

Spielbeschreibung:
Alle Kinder nehmen als Hexen und Zauberer in einem großen Kreis Aufstellung. Dieses ist der Hexenring.

Genau im Mittelpunkt des Kreises befindet sich der Ball – auf dem Boden liegend. Eine weitere Voraussetzung ist noch, dass jedem Kind vor dem Spiel ein möglichst origineller Hexenname oder Zauberer-Name zugeordnet wird, mit dem es bei diesem Ballspiel aufgerufen werden kann und der ruhig ein bisschen lustig sein sollte. Typische Hexennamen sind Babajaga, Bibi Blocksberg, Walburga, Xenia und so weiter. Aber auch Zimtzicke, Hakennase, Giftnudel oder Zitteraal sind möglich. Namen für berühmte Zauberer sind Houdini, David Copperfield oder Uri Geller. Euch fallen bestimmt auch hier lustige Namen als Alternative ein.

Apropos Bibi Blocksberg: In diesem Spiel verwenden wir einfach einen etwas abgeänderten Reim von Bibi.

Wenn alle Kinder einen Namen besitzen und als Hexenring Aufstellung genommen haben, begeben sie sich in eine solche Körperhaltung, die es ihnen ermöglicht, so schnell wie möglich nach dem Ball zu greifen. Dabei müssen sie allerdings noch auf der vorher mit Kreide oder mit dem Schuh im Sand eingezeichneten Kreislinie bleiben. Für gewöhnlich stehen die Kinder da wie ein Skispringer auf der Schanze, leicht in Hockstellung, nur dass sich die Hände nicht an den Seiten befinden, sondern diese schon nach vorn in Richtung Ball ausgestreckt sind.

Der Spielleiter sagt nun den Bibi Blocksberg-Spruch auf, wobei er den Namen einer von ihm selbst gewählten Hexe oder eines Zauberers einfügt.

Eene meene Spinnenbein,
Fänger soll Walburga sein!

In dem Moment, wo das Mädchen, welches vorher den Namen „Walburga“ zugeordnet bekommen hat, ihren Namen hört, muss sie sich so schnell wie möglich zum Ball hin begeben. Alle anderen Kinder rennen geschwind weg. Wenn Walburga am Ball angelangt ist und diesen mit der Hand berührt, ruft sie laut „STOPP!“ Diesem Signalwort zufolge haben alle weglaufenden Kinder sofort stehenzubleiben.

Walburga darf nun vom Mittelpunkt aus nach einem Kind ihrer Wahl werfen. Wenn es diesen Mitspieler getroffen hat, ist sie Sieger und eine neue Spielrunde kann beginnen.

Zubehör:
1 Ball

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