Ein etwas anderes Murmelspiel

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Bei diesem Geburtstagsspiel geht es nicht darum, Eure Murmel auf dem Sandboden in ein Loch zu befördern. Hier wollen wir eine Röhre bauen, in der die Murmel ähnlich wie bei einer Rohrpost oder einer Schwimmbadrutsche nach unten rollt.

Als Zubehör benötigen wir die in jeder Küchenrolle befindliche Pappröhre – und zwar möglichst viele davon. Das heißt für Euch, dass Ihr den Koch der Familie langfristig darum bittet, solche Röhren zu sammeln. Oder Ihr weist auf den Geburtstagseinladungen darauf hin, dass jedes Kind eine solche Röhre mitbringen soll, falls vorhanden.

Dieses Partyspiel ist ideal für mehr als 10 Kinder geeignet, weil die Minirutsche dadurch schön lang wird. Falls genug Papprollen vorhanden sind, könnte auch jeder Teilnehmer zwei davon kriegen – in jede Hand eine.

Dieses Geschicklichkeitsspiel kann man sowohl in einem größeren Raum als auch im Freien als Outdoorspiel starten. So richtig spannend wird es erst, wenn man zwei Teams gegeneinander antreten lässt, entweder gleichzeitig oder nacheinander, wenn nicht ganz so viele Röhrchen zur Verfügung stehen.

Wenn man einen Wettbewerb draus machen möchte, ist es wichtig, dass jede Mannschaft einen vergleichbaren Ausgangspunkt von einer Startlinie, hier jedoch mit derselben Höhe, zugewiesen bekommt. Dazu könnte man einen festen Punkt wählen, beispielsweise einen Pfeiler oder eine Querstange vom Klettergerüst.

Spielbeschreibung:
Bei diesem Kindergeburtstagsspiel geht es darum, mit der Murmel eine möglichst weite Strecke zurückzulegen, bis diese den Boden berührt. Das ist dann der Endpunkt, dessen Entfernung am Boden zum senkrecht nach unten projizierten Startpunkt gemessen wird (also nicht quer durch die Luft).

Dabei ist es den Kindern nicht erlaubt, die Murmel nach dem Einfüllen in die erste Röhre noch einmal mit der Hand oder einem anderen Körperteil zu berühren. Damit die kleine Kugel nicht vorher schon auf den Boden fällt, sind jetzt alle Kinder bemüht, ihre Pappröhren zu einer möglichst flach geneigten Rutschbahn zu verbinden. Dabei muss das Ende der einen Röhre mit dem Anfang der nächsten Röhre so eng zusammengehalten werden, dass die Murmel nicht durch den Zwischenraum rutscht und auf den Boden fällt.

Eine Besonderheit zum Aufhalten der Kugel ist jedoch ausdrücklich erlaubt, damit sich die hintersten Kinder mit ihrem Röhrchen wieder an vorderer Stelle aufstellen können: Man darf zwar nicht die Hand vor das Röhrenende halten, um die Murmel am Herausfallen zu hindern, aber ein anderes Pappröhrchen ist erlaubt. Entweder man hält dieses quer vor das letzte Loch oder noch besser: Man hält gleich den Anfang der nächsten Röhre ans Ende der vorherigen Pappröhre, lässt dieses drangehalten Röhrchen aber mit etwas Steigung nach oben die rollende Murmel abbremsen. Es entsteht sozusagen ein Knick, den man wieder beseitigen könnte, wenn die nachfolgenden Spieler mit ihrer Papprolle bereitstehen. Mit ein wenig Übung kriegt man das in den Griff und kann so durch eine flache Neigung weite Strecken zurücklegen.

Irgendwann ist die Kugel zwangsläufig am Boden. Wollen wir für Euer Team hoffen, dass das recht weit vom Fußpunkt des Starts entfernt ist.

Übrigens: Wenn Ihr keinen Zollstock oder kein Bandmaß zur Verfügung habt, markiert man das Ende einfach mit einem Stein und falls der Endpunkt des nachfolgenden Teams sich nicht auffällig davon unterscheidet, wird eben mit einem Strick oder mit Fußlängen verglichen.

Zubehör:
mehrere Pappröhren – beispielsweise von Küchenrollen, mindestens eine Murmel, eventuell 1 Bandmaß

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