Ein fruchtiges Geburtstagsspiel

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Jetzt kommt allmählich die schöne Zeit, dass im Garten die Früchte wie Erdbeeren, Himbeeren oder Kirschen reif werden. Deshalb passt dieses Partyspiel sehr gut in diese Jahreszeit.

Zur Vorbereitung müssen sich alle Kinder in einen Kreis setzen. Die Stühle werden also vorher kreisförmig entsprechend der Kinderzahl angeordnet. Ein Kind darf sich in die Mitte stellen, dies könnte beispielsweise in der ersten Runde das Geburtstagskind sein.

Ein Erwachsener oder ein großer Bruder bzw. eine große Schwester nimmt nun das „Zepter in die Hand“ und gibt den Spielleiter. Dieser weist jedem Kind den Namen einer Frucht zu. Also beispielsweise: „Du bist die Erdbeere, Du bist eine Ananas, Du bist eine Mandarine, Du bist eine Banane, Du bist eine Blaubeere, Du bist eine Stachelbeere usw…“ Jeder soll sich seinen Früchtenamen gut merken. Diese Fruchtbezeichnungen werden auch nicht heimlich verteilt, weil das Kind in der Mitte auch mitbekommen soll, welche Frucht durch welches Kind darstellt wird.

Dieses Geburtstagsspiel schult also unmerklich auch die Konzentration und das Gedächtnis der Kinder. Damit stellt es ein pädagogisch wertvolles Spiel dar, welches man auch im Kindergarten oder in der Schule durchführen könnte. Aber nun zum Spielablauf:

Der Spielleiter ruft jetzt laut die Bezeichnung einer Frucht. (Das muss natürlich eine sein, die er vorher einem Kind zugewiesen hat.) Jetzt kommt es darauf an: Das Kind in der Mitte hat die Aufgabe, mit der Hand oder mit einer zusammengerollten Zeitung auf das Knie desjenigen Kindes zu tippen, welches diese Frucht zugewiesen bekommen hat. Das Kind selber, welches diese Frucht darstellt, sollte nun seinerseits so schnell wie möglich den Namen einer anderen Frucht nennen, um dem Handschlag auf sein Knie zuvorzukommen. Es ist demzufolge Eile angesagt.

Also auch die sitzenden Kinder müssen sich konzentrieren. Sie müssen einerseits erkennen, ob ihre Frucht aufgerufen wurde und andererseits so schnell wie möglich den Namen einer anderen Frucht rufen, die in dieser Kreisrunde existiert.

Man könnte das Spiel so durchführen, dass ein Kind, welches vom Kind in der Mitte mit der Zeitung abgeschlagen wurde (weil es zu langsam reagiert hat), selber in die Mitte gehen muss und die Rolle des Kindes mit der Zeitung übernimmt. Es wäre vielleicht auch sinnvoll, für den Fall, das ein sitzendes Kind eine Frucht ruft, die gar nicht im Kreise existiert, dass man dieses ebenfalls in die Mitte schickt. Das ehemalige Kind in der Mitte darf sich dann einen Platz im Stuhlkreis suchen, es nimmt dann praktischerweise immer den Platz desjenigen Kindes ein, welches in die Mitte wandert.

Probieren Sie einfach zu Beginn eine Proberunde, so dass jeder mitbekommt, wie der Spielablauf von statten geht. Viel Spaß dabei!

Noch zwei Hinweise: Bei kleineren Kindern könnte man das Partyspiel dahingehend anpassen, dass man diesen Mädchen und Jungen ein Bild mit dieser Frucht um den Hals hängt. Das erste Kind in der Mitte sollte ein pfiffiges Kind mit gutem Gedächtnis sein, damit das Spiel erst einmal in Gang kommt.

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