Faustball

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Das Ballspiel mit dem aussagekräftigen Namen Faustball verläuft ähnlich wie Volleyball, nur dass es hier verschärfte Bedingungen für die Ballberührung und einige weitere Ausnahmeregelungen gibt. Damit hat dieses besondere Spiel auch für Fans des Volleyballs seinen außergewöhnlichen Reiz, weil man sich entsprechend seiner Gewohnheiten hier etwas umstellen muss, wenn man keinen Fehler machen möchte.

Natürlich kann man Faustball auch bestens auf einem Volleyballfeld spielen. Es genügen aber auch zwei gleich große rechteckige Felder, die man provisorisch markiert und durch ein in der Mitte befindliches Seil oder Band trennt. Dieses könnte man an zwei Pfosten oder auch an zwei Bäumen festbinden. Die Leine sollte sich ungefähr in einer Höhe von 2 m befinden und straff gespannt sein. Wenn Kinder Faustball spielen, könnte man es natürlich auch etwas niedriger hängen.

Als Ball wird idealerweise ein Volleyball benutzt.

Spielbeschreibung:
Wir bilden zwei gleich starke Mannschaften, die sinnvollerweise und entsprechend der Spielfeldgröße 2 bis 6 Spieler groß sind. Entgegen der beliebten Ballsportart Volleyball ist die Ballberührung beim Faustball (wie der Name schon andeutet) nur mit der Faust oder mit den Unterarmen erlaubt. Die Angabe verläuft ähnlich wie beim Volleyball direkt ins Spielfeld des Gegners.

Wird dabei das Seil berührt, gilt es hier als Punkt für den Gegner, egal ob der Ball es noch ins gegnerische Feld schafft oder nicht. Auch die Berührung des Seils durch einen Spieler gilt als Punkt für die gegnerische Mannschaft.

Entgegen dem Volleyball darf der Ball innerhalb des eigenen Spielfeldes ein einziges Mal zwischen dem Abspiel auf dem Boden aufkommen. Drei hintereinander folgende Abspiele innerhalb einer Mannschaft sind wie beim Volleyball erlaubt. Hier ist es jedoch verboten, dass derselbe Spieler dabei zweimal den Ball berührt (das wäre ein Punkt für die Gegner).

Einen Punkt für die gegnerische Mannschaft gibt es ebenfalls, wenn der Ball andere Körperteile als den Oberarm oder Unterarm bzw. die Faust eines Mitspielers berührt. Auch bei der Berührung durch die Handfläche gibt es einen Punkt für die Gegner. Hier muss man also höllisch aufpassen.
Natürlich erhält die andere Mannschaft auch einen Punkt, wenn man den Ball ins Aus spielt.

Wer Faustball in einer Sporthalle spielt, spendiert dem gegnerischen Team auch einen Punkt, wenn der Ball die Decke der Turnhalle berührt.

Das Team, das bei einem der hier aufgezählten Fehler den Punkt bekommen hat, darf die nächste Angabe machen.

Ein Faustball-Spielsatz wird gewöhnlich bis 11 Punkte gespielt. Sieger ist man jedoch nur mit elf Punkten, wenn die andere Mannschaft mindestens zwei Punkte weniger besitzt, also höchstens 9 Punkte. Ansonsten wird weitergespielt, bis die Punktdifferenz zwei Punkte beträgt.

Hier noch einmal eine Zusammenfassung der wichtigsten Fehler, die bei diesem Ballspiel immer zu einem Punkt für die jeweils andere Mannschaft führen:

– Berührung des Seils bzw. Netzes
– wenn der Ball außerhalb des Spielfelds landet
– innerhalb des Spielzugs auf der Seite einer Mannschaft: bei mehr als dreimaliger Ballberührung, bei zweifacher Bodenberührung ohne Spielerkontakt zwischendurch und bei zweimaliger Berührung durch denselben Spieler
– wenn der Ball nicht durch die Oberarme, Unterarme oder die Faust berührt wird, also zum Beispiel mit der Handfläche oder dem Kopf

Wenn Volleyballspieler Faustball spielen, kann man diese öfters fluchen hören, weil sie gegen die Macht der Gewohnheit ankämpfen und sich erst auf die besonderen Spielregeln des Faustballs umstellen müssen. Aber gerade deshalb bringt dieses Ballspiel eine tolle Abwechslung in die Freizeitgestaltung und in den Sportunterricht.

Zubehör:
1 Volleyball, 1 Wäscheleine oder 1 Absperrband

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Gelbschwarzes Absperrband aus Folie zur Markierung

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