Mein linker linker Platz ist leer

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Dieses tolle Kennenlernspiel ist besonders für kleinere Kinder im Kindergartenalter geeignet. Wir benötigen dafür ausreichend Stühle oder Sessel – und zwar genau einen mehr als Kinder an diesem Partyspiel teilnehmen. Vielleicht wurde ja gerade REISE NACH JERUSALEM gespielt und Ihr habt deshalb sowieso sehr viele Stühle zur Verfügung. Diese werden im Kreis aufgestellt. Jedes Kind sucht sich einen Platz und ein Stuhl bleibt frei. Das hier beschriebene Kreisspiel macht übrigens erst bei 10 bis 20 teilnehmenden Kids richtig Spaß.

Spielbeschreibung:
Wenn alle sitzen, gibt es genau ein Kind, bei dem der Platz links von ihm frei ist. Dieser Knirps darf beginnen und sich einen neuen Sitznachbarn für seine linke Seite aussuchen. Dazu muss er den Vornamen des auserwählten Kindes in folgenden Spruch einfügen. Nehmen wir an, die Auserwählte heißt Sandra, dann muss der Spruch wie folgt gerufen werden:

„Mein linker linker Platz ist leer, ich wünsche mir die Sandra her!

Kleinkinder haben dabei schon eine Menge Spaß und es fallen mitunter auch solche lustigen Bemerkungen wie „Die sind verliebt“ und Ähnliches. Das ist natürlich etwas übertrieben, aber durch ihre Auswahl können die Mädchen und Jungen schon ein wenig zeigen, wen sie mögen.

Etwas anders ist es bei folgender Spielvariante, bei der man auch schon mal jemanden aufrufen könnte, von dem man möchte, dass er sich im Kinderkreis etwas lächerlich macht – natürlich in dem Sinne, dass man gemeinsam und mit ihm über ihn lacht und die Partystimmung damit steigt. Das ist ganz wichtig.

Zubehör:
ein Stuhl mehr als Teilnehmer

Spielvarianten:
Spielvariante 1:

Alles verläuft wie oben, nur dass der Spruch etwas erweitert wird. Unser Beispiel von oben mit der Sandra würde also wie folgt lauten:

„Mein linker linker Platz ist leer, ich wünsche mir die Sandra als Känguru her!

Hinter dem Vornamen des auserkorenen Kindes wird also nun noch eine Tierart drangehängt. Für die Sandra heißt das nun, dass sie auf dem Weg zu ihrem neuen Platz ein Känguru nachahmen muss.

Das wird recht lustig, weil hier neben typischen Bewegungen auch Tierlaute nachgemacht werden sollen. Wer beispielsweise einen Papagei darstellt, der wird mit den Flügeln schlagen und gleichzeitig freche Sprüche ablassen. Von der Fantasie der Kinder hängt ab, ob die Anderen vor Lachen nicht mehr sprechen können oder sich wenigstens köstlich amüsieren.

Spielvariante 2:

Die Variante 1 kann man nun ein wenig verändern, indem man keine Tierart anhängt sondern eine Eigenschaft wie lachend, weinend, tanzend, hüpfend usw. Unser Spruch geht dann ungefähr so:

„Mein linker linker Platz ist leer, ich wünsche mir die Sandra tanzend her!

Auf dem Weg zu ihrem neuen Platz wird die Sandra nun wie verrückt tanzen. Vielleicht ist sie ja gar so temperamentvoll, dass sie erst eine ganze Runde um den ganzen Kreis tanzt und dann zu ihrem neuen Platz geht. Alles ist möglich.

Bei einer dritten Variante werden noch weitere Änderungen vorgenommen. Deshalb haben wir diese hier als extra Spiel aufgelistet – und zwar mit dem Namen: „Ich sitze im Grünen und liebe…“

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