Namen rufen

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Auf Kinderfesten, Kindergeburtstagen und anderen Familienfeiern treffen oft Kinder von Bekannten, Verwandten und Kollegen aufeinander, die sich nicht kennen. Das hier vorgestellte Kennenlernspiel eignet sich hervorragend dazu, dass sich untereinander fremde Kinder schon recht bald mit dem Vornamen ansprechen können.

Der große Vorteil dabei ist, dass man hier gar kein Zubehör benötigt. Wenn also ein pfiffiger Animateur oder ein Elternteil feststellt, dass sich die Kids nicht mal mit dem Vornamen rufen können, wird kurzerhand dieses tolle Geburtstagsspiel ins Leben gerufen.

Alle Mädchen und Jungen müssen sich dazu im Kreis aufstellen. Ein Spieler geht in die Mitte, das könnte auf einer Birthdayparty beispielsweise das Geburtstagskind höchstpersönlich sein.

Das Kind im Mittelpunkt fragt nun die im Kreis stehenden Kids der Reihe nach, wie sie mit dem Vornamen heißen oder wie sie am Tage der Kinderparty angesprochen werden möchten. Tragen nämlich zwei Kinder denselben Vornamen, könnte man diesem Jungen oder diesem Mädchen einen extra für diesen Tag ausgedachten Wunschnamen zuordnen. Vielleicht besitzt er sogar einen Spitznamen, auf den er viel besser hört, als auf seinen richtigen Namen. (Oder er bekommt an diesem Tag einen Spitznamen, den er dann sein Leben lang trägt.)

Beim Nennen der Namen sollten alle Kinder sehr gut aufpassen, denn davon sollten sie so viele wie möglich in ihrem Gedächtnis speichern, um nicht sang- und klanglos unterzugehen. Alle auf einmal kann man sich natürlich nicht merken, aber wenigstens ein paar – und dann auch noch mit dem passenden Gesicht für die Zuordnung.

Spielbeschreibung:
Los geht‘s: Das Geburtstagskind in der Mitte legt durch Fingerzeig ein Kind des Kreises fest, welches anfangen darf. Dieser Junge oder dieses Mädchen soll nun laut den Namen eines anderen mitspielenden Kindes rufen, welches nicht unbedingt neben ihm stehen muss. Nun kommt es drauf an: Hat dieses angesprochene Kind wiederum den Vornamen eines anderen anwesenden Kindes parat und ruft diesen laut, ohne dass er vom Kind in der Mitte per Handschlag berührt wurde, geht das Spiel auf diese Art und Weise weiter. Jeder Aufgerufene muss also immer schnell den richtigen Namen eines anderen Mitspielers nennen, ohne dass er berührt wird.

Fällt dem zweiten Kind jedoch nicht so schnell der Vorname eines anderen Kindes ein, ehe er vom „Mittelfeldspieler“ abgeschlagen wurde oder ist dieser falsch, hat er verloren und muss die Stelle in der Mitte einnehmen. Schon kann die nächste Runde beginnen.

Um es noch einmal klar zu sagen: Die Aufgabe des Kindes in der Mitte besteht also darin, die laut gerufenen Kids mit der Hand zu berühren, ehe diese wiederum ein anderes Kind aufrufen können. Die Schwierigkeit wächst hier natürlich mit der Größe des Kreises und dem damit verbundenen Weg vom „Mittelspieler“ zum gerufenen Kind.

Zu den vorher vereinbarten Spielregeln gehört auch, dass man eindeutig festlegt, ob das aufgerufene Kind wiederum seinen Vorgänger rufen darf oder nicht. Wir finden das nicht so gut, weil es sonst zwischen zwei Kindern immer hin und her gehen könnte.

Ab 6 bis 8 Kindern macht dieses Kennenlernspiel so richtig Spaß. Bei älteren Kindern, die vielleicht auf einer Kinderdisko oder einem Schulfest schon ein bisschen flirten möchten, könnte man vereinbaren, dass Mädchen nur Jungen und Jungen nur Mädchen aufrufen dürfen.

Anstelle der Handberührung ist es auch möglich, ein Hilfsmittel wie beispielsweise einen Ball, ein zusammengerolltes Poster oder einen Luftballon zu benutzen.

Zubehör:
eventuell einen Ball

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