Wiederholen ist gestohlen

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Wenn ein Kind einem anderen etwas schenkt und es dann den Gegenstand plötzlich doch zurückhaben möchte, sagt das zweite Kind meistens den Spruch „Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen!“ Den zweiten Teil dieser recht wahren Aussage möchten wir für dieses Geschicklichkeitsspiel benutzen. Komischerweise handelt es sich hier um ein Bewegungsspiel, bei dem man sich manchmal nicht bewegen darf.

Wir brauchen dazu einen kleinen Ball, beispielsweise einen Tennisball oder Tischtennisball oder einfach einen entsprechend großen anderen Gegenstand, den man schon mal hinter dem Rücken verstecken kann. Voraussetzung ist ebenfalls ein Spielfeld mit einer Länge von etwa 10 bis 20 m, was wohl in den wenigsten Wohnzimmern machbar wäre. Wir spielen das Geschicklichkeitsspiel also in einer Turnhalle oder im Freien.

Falls nicht vorhanden, werden eine Startlinie und eine dazu parallel verlaufende Ziellinie markiert. Ein Kind wird als Wächter ausgelost, welches sich hinter die Ziellinie stellt. Etwa 1 m davor liegt der Ball oder Gegenstand. Dieser symbolisiert das dem Wächter überreichte Geschenk, das sich die anderen Mitspieler, welche sich anfangs hinter der Startlinie befinden, zurückholen möchten.

Bei diesem schönen Geburtstagsspiel werden pantomimische Fähigkeiten und Reaktionsschnelligkeit benötigt.

Spielbeschreibung:
Zum Spielbeginn dreht sich der Wächter kurz mit dem Rücken zu den anderen Mitspielern und spricht die Worte „Wiederholen ist gestohlen!“. Während dieser kurzen Zeit hat er das Spielfeld nicht im Blick. Das ist die Gelegenheit für die hinter der Startlinie stehenden Kinder, sich von jetzt an vorwärts zu bewegen. Schließlich möchten sie sich ja das Geschenk zurückholen. Dreht sich der Wächter jedoch nach Beendigung seines Spruches wieder herum, sollen alle wie versteinert stillstehen. Niemand darf sich merklich bewegen. (Augenzwinkern und das Atmen ist erlaubt 🙂

Ertappt der Wächter jemanden beim Laufen oder anderen Bewegungen, darf er diesen hinter die Startlinie zurückschicken. Und so nimmt das Spiel seinen Lauf, der Wächter dreht sich wieder weg, um seinen Spruch aufzusagen. Dabei ist er natürlich bemüht, so schnell wie möglich zu sprechen. Er sollte dennoch verständlich sein, sonst schreitet der Spielleiter ein.

Durch Wiederholung dieses Ablaufes gelingt es den anderen Kindern, immer näher an den Ball heranzukommen, bis nach einem erneuten Spruch des Jägers der Ball plötzlich verschwunden ist. Der Jäger weiß nun nicht, wer diesen besitzt, denn komischerweise haben alle Kinder die Hände hinter dem Rücken und laufen von jetzt an rückwärts zur Startlinie zurück (natürlich immer nur, wenn sie vom Jäger unbeobachtet sind). Der Jäger wiederum darf aber von jetzt an nach jedem Spruch ein Kind des Ballbesitzes verdächtigen und dessen Namen aufrufen. Besitzt das Kind den Ball tatsächlich, muss es ihn wieder an die alte Stelle hinlegen und selber hinter die Startlinie zurück. In diesem Fall dürfen die verbliebenen Kinder weiter versuchen, das Geschenk zurückzuholen.

Hat das verdächtigte Kind jedoch keinen Ball, muss es trotzdem zur Startlinie zurück und der Jäger darf in der nächsten Runde nach einem erneuten Spruch wieder ein anderes Kind verdächtigen. Wenn er wieder den Falschen erwischt hat, kommt irgendwann der Moment, wo die anderen Kids rückwärts laufend wieder ihre Startlinie erreicht haben und den Ball, also das Geschenk, endgültig zurückgeholt und damit gestohlen haben. Das Spiel ist damit beendet. In einer weiteren Runde möchte sich nun vielleicht ein anderes Kind als Jäger beweisen.

Zubehör:
ein kleiner Ball, beispielsweise einen Tennisball oder Tischtennisball, alternativ ein anderer kleiner Gegenstand

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